Gaara (auch: Gaara aus der Wüste - 砂漠の我愛羅, Sabaku no Gaara) ist ein Shinobi aus Sunagakure und ist der Sohn des Yondaime Kazekage sowie dessen Nachfolger. Gaaras Mutter starb bei seiner Geburt, da Gaaras Vater Chiyo befohlen hatte, Shukaku in Gaara zu bannen, um einen mächtigen Shinobi zu erschaffen, der Sunagakure Stärke verleihen würde. Gaara hat zwei ältere Geschwister, Temari und Kankurou. Im Gegensatz zu seinen Geschwistern hat er das Kekkei Genkai Jiton von ihrem Vater geerbt.[9]
Erscheinung
Als Kind
Jahre vor Beginn der Handlung war Gaara ein kleiner Junge mit kurzen, roten Haaren und meist leidvollem Gesichtsausdruck. Seine Augenringe besaß er auch als kleines Kind bereits, während das Kanji auf seiner Stirn noch nicht Teil seines Aussehens war. Getragen hat er stets eine einfache Kombination aus Hose und Oberteil, darüber einen blassgrünen Überwurf.
Als Genin und Kage
Gaara hat kurzes, braunes (im Anime rotes) Haar und türkisfarbene Augen, die einen kalten Blick in sich tragen. Sie sind schwarz umrahmt, was auf seinen Schlafmangel zurückzuführen ist. Ein weiteres Charakteristikum ist eine Narbe auf seiner Stirn, die er sich mit seinem Sand selbst zugefügt hat und das Kanji für Liebe (愛 Ai) darstellt, was seine Selbstliebe ausdrücken soll. Während der Chuunin-Auswahlprüfungen trägt er ein kurzes Oberteil, eine weitgeschnittene, schwarze Hose und einen Gürtel, an dem er sein Stirnband befestigt hat. Diese Sachen tauscht er während der Sasuke-Rettungsmission jedoch gegen einen langen, weinroten Anzug, umwickelt von einem weißen Schal. In Shippuuden sind seine Haare etwas länger und hängen ihm ins Gesicht. Er trägt zudem einen langen, ebenfalls weinroten Mantel, mit seiner schwarzen Hose darunter. Sein Suna-Stirnband hat er abgelegt, als er das Amt zum Kazekage angetreten hat. Gaara trägt auf dem Rücken immer eine Kürbisflasche, in der er seinen chakradurchtränkten Sand aufbewahrt. Während des vierten Shinobi-Weltkrieges trägt er, wie alle Shinobi, zusätzlich eine Shinobi-Weste seines Dorfes.
The Last
Zwei Jahre später hat er seinen grauen Oberkörperschutz abgelegt und hält seine Kleidung nun komplett weinrot. Bestehend aus einem roten, langärmligen Hemd und einer passenden Hose wirkt seine Erscheinung nun erwachsener. Die angedeuteten Taschen und die weißen, kleinen Knöpfe lassen den jungen Mann außerdem formal wirken. Der sonst dominierende Sandkürbis hängt nun in einer wesentlich kleineren Version an seiner Hüfte, befestigt an einem braunen Gürtel.
Als Erwachsener
Nun ein erwachsener Mann, trägt Gaara seine Haare kürzer und zur rechten Seite gelegt. Sie stehen nun nicht mehr zu allen Seiten ab, sondern liegen gleichmäßig am Kopf, sodass dieser allgemein kleiner erscheint. Betrachtet man seine Kleidung, so ist auffällig, dass er nun wieder zu seinem alten Stil zurückgefunden hat und eine schwarze Hose mit einem roten Mantel darüber trägt. Beständig sind weiterhin das Kanji auf der Stirn und die extremen Augenringe, obwohl Shukaku längst nicht mehr Teil seines Lebens ist.
Charakter
Es zeichnet Gaara besonders aus, dass er so gut wie nie Emotionen zeigt. Auch in Kämpfen, die für ihn sehr anstrengend sind, zeigt Gaara nicht einmal den Hauch einer Emotion. Allerhöchstens kann man ihm ansehen, wenn er überrascht oder traurig ist.
Nicht einmal seine Geschwister Temari und Kankurou kommen an ihn heran, da sie nicht wissen, was in ihm vorgeht.
Handlung
Kindheit
Da Shukaku in Gaara gebannt ist, hatten alle Leute aus dem Dorf Angst vor ihm und er war immer allein. Durch Shukaku war Gaara psychisch instabil, wodurch er oft Menschen aus seinem Dorf tötete, da er das Chakra des Bijuu nicht kontrollieren konnte und dieses auf seine Emotionen reagierte. Mit sechs Jahren wurde Gaara dann offiziell als Gefahr eingestuft und sein eigener Vater erteilte verschiedenen Shinobi den Auftrag, Gaara zu töten. Keiner dieser Shinobi war dazu in der Lage, weil Shukaku Gaara durch einen Sandschild schützte. Gaara war immer alleine und kannte so etwas wie Liebe nicht, bis Yashamaru, der Bruder seiner Mutter, eingeteilt wurde, um Gaaras Gesundheit zu überwachen.
Da Gaara immer vom Sand beschützt wurde, hatte er keine Ahnung, was Schmerz bedeutet. Und so versuchte er sich oft selbst zu verletzen, doch er schaffte es nie. Schließlich fragte er Yashamaru, was Schmerz sei, und dieser erklärte ihm, dass es zwei verschiedene Arten von Schmerzen gibt. Einen körperlichen Schmerz, so wie eine Wunde, die mit Hilfe von Medikamenten heilt und bei der man sieht, dass sie weh tut. Und es gibt seelische Wunden, gegen die es keine Medizin gibt und die man nicht sehen kann. Sie können nur mit der Zeit heilen, aber manchmal heilen sie auch nie. Gaara erklärte Yashamaru, dass er genau diese Art von seelischen Schmerzen habe und fragte, ob man denn wirklich nichts gegen diese Wunde tun könne, und Yashamaru erklärte Gaara, dass nur Liebe eine solche Wunde heilen kann und dass Gaara geliebt wird. Er sagte Gaara, dass seine verstorbene Mutter ihn lieben würde, und ihre Liebe der Sand sei, der ihn beschützt, damit er nie verletzt wird.
Am selben Abend wurde Gaara wieder von einem Shinobi angegriffen, den er auch tödlich verletzte. Als er ihm das Tuch abnahm, das sein halbes Gesicht bedeckte, stellte sich heraus, dass es sein Onkel Yashamaru war. Yashamaru erklärt Gaara, dass er versucht hat, Gaara zu lieben, aber er es nicht konnte, da seine Schwester ihn nie gebären wollte und deswegen gestorben ist. Gaaras Mutter würde die Welt hassen und deshalb würde der Sand Gaara beschützen, damit Gaara immer auf der Erde wandeln könne, um die Menschen zu quälen und zu töten, denn Gaara bedeutet: Der sich selbst liebende Dämon. Nach diesen Worten sprengte sich Yashamaru selbst in die Luft und wollte Gaara mit sich nehmen, der jedoch wieder einmal vom Sand beschützt wurde. Daraufhin entschied sich Gaara, das zu werden, was seine Mutter wollte. Mit seinem eigenen Sand ritzte er sich das Zeichen für Liebe in seine Stirn und folgte dann nur noch dem Motto:
Die Chuunin-Auswahlprüfung
Erste und zweite Prüfung
In der ersten Prüfung benutzt Gaara ein drittes Auge aus Sand, welches direkt mit dem Sehnerv verbunden ist, um die richtigen Lösungen abzuschreiben. In der zweiten Prüfung begegnen Gaara, Temari und Kankurou einem anderen Ninja-Team. Der Anführer dieses Teams beschießt Gaara mit Nadeln, doch der Sand blockt alle Nadeln ab. Anschließend setzt Gaara die Technik Sabaku Kyuu ein. Dabei benutzt Gaara seinen Sand, um seinen Gegner in Sand zu hüllen und ihn mithilfe dieses Sandes zu zerquetschen. Danach macht er dasselbe auch mit dem Rest des Teams. Gaara und sein Team hatten beide Schriftrollen, die sie brauchten, und Kankurou wollte nun zum Turm gehen, doch Gaara wollte lieber im Wald bleiben, um noch mehr Menschen zu töten. Es kommt zu einem kurzen Streit zwischen Gaara und Kankurou, in dem Gaara Kankurou androht, auch ihn zu töten. Letztendlich lässt sich Gaara dann aber doch überzeugen, mit zum Turm zu kommen.
Da zu viele Teams übrig geblieben sind, müssen in einem Vorkampf alle Teilnehmer der Prüfung einmal kämpfen. In dieser Vorrunde kämpft Gaara gegen Rock Lee. Zuerst ist Lee für Gaara kein Problem, da dieser es nicht schafft, an Gaaras Sand vorbei zu kommen. Doch durch das Ablegen seiner Gewichte an Armen und Beinen schafft es Lee, schneller als Gaaras Sand zu werden und kann Gaara so angreifen. Gaara benutzt nun seinen Sand, um aus ihm eine Sandrüstung zu formen, die ihn vor den Angriffen Lees schützt. Als nun Lee den Lotus anwendet, benutzt Gaara seinen Behälter auf dem Rücken, um den starken Aufprall abzufangen. Als nächstes öffnet Lee fünf der acht inneren Tore, um Gaara zu besiegen, doch in einem Moment, als Lee vor Schmerzen seine Augen zukneift, tauscht Gaara seinen eigenen Körper gegen den eines Sandklones aus, wodurch Lee dann den "falschen" Gaara attackiert. Gaara will den nun völlig erschöpften Lee, der sich kaum noch bewegen kann, da er seine Muskeln zu sehr strapaziert hat, töten. Zuerst gelingt es Gaara "nur", Lees linkes Bein und seinen linken Arm zu zerquetschen, beim zweiten Tötungsversuch springt Maito Gai dazwischen und rettet damit Lees Leben. Gaara versteht nicht, warum Gai Lee schützt, obwohl dieser verloren hat. Gai antwortet ihm, dass Lee ihm wichtig ist und er zu den Meschen gehört, die er liebt.
Zwischenaufenthalt in Konoha
Gaara kann das Gefühl der Liebe nicht verstehen und so beschließt er, Rock Lee zu töten, um zu beenden, was er angefangen hat und um so die Erinnerungen aus seiner Kindheit zu verdrängen. Angekommen im Krankenhaus, in dem Lee liegt, begibt sich Gaara in Lees Zimmer, um ihn zu töten. Dort wird er allerdings von Naruto und Shikamaru durch Shikamarus Kage Mane no Jutsu davon abgehalten. Shikamaru empfindet Gaara als Monster, da dieser, ohne eine Emotion zu zeigen, Lee töten möchte, und auch Naruto und Shikamaru androht, sie zu töten. Daraufhin erklärt Gaara Naruto und Shikamaru, dass er wirklich ein Monster ist und warum er gerne Leute tötet. Gaara beginnt nun auch, Shikamaru und Naruto anzugreifen, um diese zu töten, doch dies verhindert wieder Gai und Gaara verschwindet mit den Worten, dass er noch alle töten werde.
Da Gaara in der Finalrunde der Chuunin Auswahlprüfung als erstes gegen Sasuke Uchiha kämpfen soll, will Dosu Kinuta Gaara, während dieser schläft, töten, um seine Chancen, gegen Sasuke kämpfen zu können, zu steigern. Da Gaara jedoch wegen Shukaku nicht schlafen darf (wenn Gaara die Augen länger schließt, erwacht der Dämon in ihm langsam), findet Dosu Gaara auf einem Dach. Dosu beschließt, ihn dort zu töten, doch Gaara beginnt sich leicht in Shukaku zu verwandeln und tötet Dosu mit nur einem Hieb.
Dritte Prüfung
Im Kampf gegen Sasuke muss sich Gaara in einer riesigen Sandkugel mit sehr dicken Wänden verstecken, da Sasuke die Geschwindigkeit von Lee mit seinem Sharingan kopiert hat und nun zu schnell für den Sand ist. Aus dieser Sandkugel heraus kann Gaara mit seinem zuvor erwähnten dritten Auge alles draußen beobachten und Sandspitzen Richtung Sasuke ausstrecken. Da es für Sasuke keine andere Möglichkeit gibt, durch die Sandmauer zu kommen, benutzt er sein Sharingan, um den Spitzen auszuweichen und Chidori, um durch die Sandmauer zu brechen. In diesem Kampf wurde Gaara zum ersten Mal so verletzt, dass er blutet. Gaara beginnt nun, sich langsam in Shukaku zu verwandeln und greift mit einem seiner nun verwandelten Arme Sasuke an. Mit seiner letzten Kraft schafft es Gaara, die Verwandlung rückgängig zu machen, um den Plan von Suna und Otogakure nicht zu zerstören. Dann jedoch fällt er in Ohnmacht, durch die Anstrengungen der Verwandlung, als der Angriff erfolgt.
Der Angriff von Suna und Otogakure
Gaara, Temari und Kankurou wurden nach Konohagakure zur Chuunin Auswahlprüfung geschickt, um Konoha von innen zu zerstören, wenn Sunagakure und Otogakure Konohagakure angreifen. Nach dem Kampf mit Sasuke beginnt der Angriff von Oto und Sunagakure und damit Gaaras, Temaris und Kankurous Mission. Temari und Kankurou fliehen mit dem ohnmächtigen Gaara und werden von Sasuke und Shino Aburame verfolgt. Zuerst besiegt Sasuke Temari, die versucht hat, ihn aufzuhalten, damit Gaara entkommen kann. Danach probiert Kankurou es und übergibt Gaara der inzwischen wieder zugestoßenen Temari. Kankurou kämpft jedoch nicht gegen Sasuke, sondern gegen Shino. Sasuke holt schließlich Gaara und Temari ein, um seinen Kampf fortzuführen. Aber Gaara verwandelt sich während des Kampfes und besiegt Sasuke. Naruto und Sakura kommen hinzu und retten Sasuke. Gaara verwandelt sich weiter, sodass nun sein gesamter Oberkörper aussieht wie der von Shukaku (nur kleiner), und fesselt Sakura mit seinem Sand an einem Baum, wobei er droht, Sakura zu zerquetschen. Es kommt zum Kampf zwischen Naruto und Gaara, in dem sich Naruto zuerst zurückhält, da er findet, Gaara sei genau wie er und er nicht gegen ihn kämpfen könne. Doch durch das beinahe Zerquetschen von Sakura und den mitgenommenen Sasuke entschließt sich Naruto, für seine Freunde zu kämpfen. Im Laufe des Kampfes verwandelt sich Gaara weiter in die Gestalt Shukakus (auf richtige Größe). Naruto beschwört Gamabunta, und so kommt es zu einem Kampf der Giganten. Gaara beschließt, Shukaku freizulassen, indem er ein Jutsu anwendet, bei dem er einschläft. Naruto gelingt es schließlich, Gaara aufzuwecken. Gaara hat nun nicht mehr genug Chakra, um die Form von Shukaku aufrechtzuerhalten, weswegen diese zerbröselt und sowohl Naruto als auch Gaara fallen auf zwei Bäume, und sind nur noch in der Lage, einen Schlag auszuführen. Am Ende dieses Kampfes liegen beide Kontrahenten auf dem Boden und Naruto robbt langsam auf Gaara zu, getrieben von dem Willen, seine Freunde zu retten. Gaara begreift nun, dass nur für sich selbst zu kämpfen nicht der richtige Weg ist, sondern dass es darum geht, seine Freunde und Menschen, die man liebt, zu beschützen. Mit diesem neuen Gaara machen sich seine beiden inzwischen wieder eingetroffenen Geschwister auf den Weg zurück nach Sunagakure und Gaara entschuldigt sich bei Temari und Kankurou für alles, was er getan hat.
Veränderung Gaaras durch Naruto
Der Kampf mit Naruto zeigte Gaara, dass es nicht richtig ist, nur sich selbst zu lieben und nur für sich selbst zu kämpfen. Wirklich stark kann man nur werden, wenn man für die Menschen kämpft, die man liebt, so wie es Naruto getan hat. Gaara beschließt, sich nach diesem Kampf zu ändern. Er möchte von nun an von anderen Personen gebraucht werden, genau wie Naruto von anderen Personen gebraucht wird.
Auch möchte Gaara das Bild des Monsters loswerden und nicht mehr Menschen sinnlos töten. Insgesamt nimmt sich Gaara vor, mehr zu werden wie Naruto Uzumaki. Da die beiden dasselbe Schicksal teilen, ist Naruto nun eine Art Freund für Gaara.
Die Rettung von Sasuke
Als ein neues Bündnis zwischen Konoha und Suna abgeschlossen wurde, wurden Gaara und sein Team Shikamarus Team zur Hilfe geschickt, um Sasuke zurückzubringen. Während Temari Shikamaru und Kankurou Kiba hilft, bekämpft Gaara Kimimaro. In diesem Kampf benutzt Gaara neu erlernte Techniken, die um ein Vielfaches stärker sind, als die im Kampf gegen Naruto. Nach einem schweren und langen Kampf ist Gaara völlig erschöpft und schafft es, dem letzten Angriff seines Gegners auszuweichen, indem er für sich und Lee einen schwebenden Sandteppich formt, auf dem sie sitzen können.
Gaara in Naruto Shippuuden
In Naruto Shippuden wird Gaara zum Godaime Kazekage ernannt, da er mit Abstand der stärkste Shinobi aus Sunagakure ist. Er betrachtet dies als positiv, weil ihn dadurch Menschen brauchen, und er anerkannt wird. Der Höchste Rat von Sunagakure jedoch hat Gaara nur zum Kazekage ernannt, damit sie eine bessere Kontrolle über ihn haben, was ihnen jedoch nicht wirklich geglückt ist.
Gaaras Entführung
Als Deidara und Sasori Sunagakure betreten, um Gaara gefangen zu nehmen, kommt es zum Kampf zwischen Deidara und Gaara. Die meiste Zeit wird der Kampf in der Luft ausgetragen. Allerdings schafft es Deidara nach einiger Zeit, Gaara zu besiegen und zu entführen.
Deidara und Sasori bringen Gaara zu ihrem Versteck, wo dann Akatsuki beginnt, Shukaku aus Gaara zu entfernen. Nach drei Tagen ist dies Akatsuki gelungen und Gaara stirbt.
Zum Glück wird Gaaras Körper von Naruto gerettet und später von Chiyo wiederbelebt, die ihre Schuld bei Gaara begleichen will, da sie diejenige war, die Shukaku in seinem Körper versiegelte. Als Gaara aufgewacht ist, sind viele Shinobi aus Sunagakure um ihn versammelt, da sie sich alle Sorgen um ihn gemacht haben. Zum ersten Mal in seinem Leben ist Gaara richtig glücklich, da er von diesen Leuten nicht mehr als Monster angesehen wird.
Bei dem Abschied der Konohas möchte Naruto Gaara eigentlich die Hand geben, zögert jedoch, da er weiß, dass Gaara Probleme mit dem Kontakt mit anderen Menschen hat. Gaara jedoch lächelt und streckt ihm die Hand als erster entgegen und scheint Narutos Hand mit seinem Sand zu seiner zu ziehen. Gaara und Naruto sind nach diesem Ereignis richtig befreundet.
Treffen der Kage
Nachdem der Bruder des Raikage A von Akatsuki angegriffen wurde, lässt der Raikage ein Treffen der Kage einberufen. Gaara zog mit Kankurou und Temari als seine Bodyguards zum Treffen los. Nachdem Sasuke bei dem Treffen der Kage aufgetaucht war und A gegen Sasuke kämpfte, mischte sich auch Gaara ein. Er versuchte vergeblich, Sasuke von seinem Hass abzubringen, da dies nicht der richtige Weg sei, wie er es selbst erlebt hatte. Jedoch ließ das Sasuke kalt, wodurch Gaara, Kankurou, Temari und Darui gegen ihn kämpften und starke Jutsus anwandten, jedoch wurden sie von Susano'o abgeblockt.
Später, nachdem Sasuke auch von den anderen Kage angegriffen wurde und schließlich von Tobi wieder mitgenommen wurde, wurde das Treffen der Kage verschoben. Auf ihrem Heimweg treffen Gaara und seine Geschwister auf Kakashi, Yamato und Naruto. Sie erzählen den drei Konoha-Nin, was auf dem Treffen passiert ist und wie es weiter gehen soll, daraufhin wird Kakashi von Gaara als vertrauenswürdige Person mit den Aufgaben eines Hokage betraut.
Vierter Shinobi-Weltkrieg
Da Tobi bei dem ersten Treffen bereits den vierten Shinobi-Weltkrieg erklärt hatte, trafen sich die Kage erneut, um sich über ihre Vorgehensweise zu besprechen und zu entscheiden, was mit den letzten zwei Jinchuuriki passieren soll. Der Tsuchikage schlägt vor, die beiden verbleibenden Jinchuuriki, Naruto und Killer B, zu verstecken, womit Tsunade zuerst nicht einverstanden ist und reagiert darauf sehr verärgert, jedoch erklärt Gaara ihr die Situation und wie Naruto reagieren würde, wenn er im Krieg mitmischt, woraufhin Tsunade einwilligt und die beiden Jinchuuriki zur Insel geschickt werden.
Gaara wurde zum Oberbefehlshaber der gesamten Armee der Shinobi-Allianz sowie zum General der vierten Division, die im Fernkampf spezialisiert ist, erklärt. Unter seinem Kommando stehen unter anderem Temari, Chouji Akimichi und Shikamaru Nara, der gleichzeitig Gaaras Stellvertreter in der vierten Division ist.
Nachdem auch Gaara am direkten Kampf gegen Obito Uchiha, Madara Uchiha und dem Juubi beteiligt war, wird er, wie viele andere, ebenfalls vom Mugen Tsukuyomi von Madara erfasst. Er träumt von einer gemeinsamen Kindheit mit seinen Eltern und Geschwistern und seinem Spielkamerad Naruto.
Kakashi Hiden
Gaara wird lediglich einmal beim Besuch der Gokage im Hoozukijou unterschwellig erwähnt. So ist er anwesend, als der Raikage A sich selbst von der Stärke Kahyous überzeugen will und ist Zuschauer bei dem Kampf.
Shikamaru Hiden
Ein Jahr später: In Sunagakure versucht Gaara herauszufinden, was seine Schwester, welche sich ihm gegenüber ungewöhnlich verhält, auf dem Herzen hat. Dabei liest er ihr von den Augen ab, dass es etwas mit Shikamaru zu tun haben muss und gibt ihr die Möglichkeit, mit diesem zu reden. Dazu erteilt er ihr den Befehl, den Konoha-Nin bei seiner Mission im Reich der Stille zu unterstützen und dabei soviele Suna-Nin mitzunehmen, wie sie benötigt. Temari kann es nicht zeigen, ist jedoch froh darüber. In der Hauptstadt des Reichs der Stille angekommen bekämpft Gaara mit den Suna-Nin die Erleuchteten, welche sich ihnen entgegenstellen, um das Attentat auf Gengo zu verhindern - die Mission Shikamarus Teams. Nachdem dies geglückt ist, kehren sie nach Sunagakure zurück - jedoch vorerst ohne Temari, welcher Gaara erlaubt, später nachzukommen, da Shikamaru sie um ein Gespräch bittet. Wohl wissend, worum es geht, kann er es ihr nicht abschlagen.
Gaara Hiden
Kurz nach der Hochzeit von Naruto und Hinata muss sich auch Gaara dem Thema "Liebe" stellen, denn die Ältesten Sunagakures möchten, dass der Kazekage heiratet. Gaara fügt sich diesem Willen und scheint beim Treffen mit der Braut recht angetan - bis Sungakure opfer eines Anschlages und Hakuto, seine Braut in spe, entführt wird. Dies kann Gaara nicht hinnehmen und verfolgt den Entführer, welcher sich als Hakutos Geliebter herausstellt. Das Paar wurde von ihrem Clan gezwungen, sich zu trennen, um die Heirat zwischen der Clan-Erbin und dem Kazekage zu ermöglichen. Gaara beschließt, dass die beiden den Weg des Nukenin gewählt haben und lässt sie nach Konohagakure auswandern, um dort ein neues Leben anzufangen. Am Ende des Buches müssen die Geschwister feststellen, dass es Momente zu Dritt wohl nur noch selten geben wird, bei all den aufeinanderfolgenden Ereignissen.
Epilog
Gaara besucht Temari und seinen Schwager Shikamaru aufgrund eines Treffens der fünf Kage in Konohagakure. Während er mit seiner Schwester einen Tee trinkt, kommt Shikadai überraschend früher nach Hause - zur Freude Gaaras, welcher sich wundert, wie groß er doch in seiner Abwesenheit geworden ist. Gaara wird jedoch von Kankurou darauf hingewiesen, dass es Zeit für das Treffen ist. Wenig später mahnt er die Anderen Kage während diesem, weniger über Belangloses zu reden, sondern mit der Besprechung zu beginnen.
Techniken und besondere Fähigkeiten
Gaara wurde mit 15 Jahren zum Kazekage ernannt und im vierten Shinobi-Weltkrieg zum Kommandant der vierten Division und zum Oberbefehlshaber der gesamten Armee der Shinobi-Allianz ernannt. Dazu war er der Jinchuuriki von Shukaku. Er wird trotz seines jungen Alters von seinem gesamten Dorf und den anderen Kage als Kazekage respektiert und auch von den "alten" Kage bekommt er Anerkennung. Sein Vater, den Yondaime Kazekage, konnte er im Kampf übertreffen und auch den Nidaime Mizukage konnte er besiegen und dieser lobte ihn und nannte ihn das "goldene Ei" unter den Kage. Er schaffte es, in der Chuunin-Auswahlprüfung den Wald des Todes in Rekordzeit und ohne einen Kratzer zu durchqueren. Zudem kann Gaara gut die Fähigkeiten seiner Gegner analysieren und Konterangriffe durchführen. In seinen Kämpfen, auch in denen, die für ihn sehr anstrengend sind, zeigt Gaara nicht einmal den Hauch einer Emotion und braucht sich meist auch nicht viel zu bewegen.
Jinchuuriki
Gaara war der Jinchuuriki von Shukaku. Solange Gaara wach ist, kann er Shukaku zurückhalten, wenn er aber einschläft oder das Bewusstsein verliert, beginnt Shukaku dessen Seele zu verschlingen, bis Gaara nicht mehr er selbst ist. Wenn Gaara schläft, erwacht Shukaku und übernimmt die Kontrolle über Gaara. Deshalb schläft Gaara auch nie. Als Jinchuuriki hatte er eine große Menge an Chakra zu Verfügung, doch hat Gaara kein gewöhnliches Chakragewand wie die anderen Jinchuuriki. Viel eher verbindet sich Gaara, je mehr Shukaku die Kontrolle übernimmt, mit seinem Sand. Dabei werden zuerst nur einzelne Körperteile und zum Schluss der ganze Körper mit Sand bedeckt, bis er zu einer kleinen Version von Shukaku geworden ist. Dabei schwindet immer mehr die Kontrolle von Gaara über Shukaku und er wird immer Gewalttätiger und brutaler. Gaara kann sich auch in die komplette riesige Form von Shukaku verwandeln und dann Shukaku die Kontrolle überlassen, indem er seinen Schlaf vortäuscht. In Shippuuden hat Gaara eine bessere Kontrolle über Shukaku, da dieser, auch nachdem Gaara schwer verwundet ist, nicht versucht, die Kontrolle zu bekommen. Es wurde lange Zeit angenommen, dass Gaaras Sandkontrolle und der Schutz, den er automatisch bekommt, eine Kraft seines Bijuus ist, doch kann Gaara auch nachdem sein Bijuu von Akatsuki entfernt wurde, den Sand benutzen. Durch den Verlust seines Bijuus scheint Gaara keinen großen Verlust seiner Kampfstärke zu haben, nur hat er jetzt wahrscheinlich nicht mehr so viel Chakra zu Verfügung.
Gaaras Sand
Gaaras gesamte Techniken und Fähigkeiten basieren auf Sand. Es wurde angenommen, dass er diese Fähigkeiten von seinem Bijuu bekommen hat. Da er aber auch nachdem ihm Shukaku entzogen wurde, den Sand kontrollieren kann, ist es bis jetzt unbekannt, ob diese Fähigkeiten nicht doch ein Kekkei Genkai ist oder es eine völlig andere Ursache hat. Der Sand ist unterschiedlich einsetzbar. Gaara kann den Sand schweben lassen und dadurch, wenn der Sand kräftig genug ist, sich oder andere Personen von dem Sand tragen lassen. Außerdem ist der Sand ein starker Schutzschild, der zum Teil eigenständig handelt, um Gaara zu schützen, sodass niemand und nichts ihn berühren kann. Nicht einmal Gaara selbst ist in der Lage, sich Schaden zuzufügen. Es wurde davon ausgegangen, dass dieser Schutz von Shukaku kam. Später wird bekannt, dass die Kraft dieses schützenden Sandes nicht von Shukaku, sondern von Gaaras Mutter kommt. Sollte dieser Sandschutz nicht ausreichen, hat Gaara noch eine Rüstung aus Sand, die wie eine zweite Haut an ihm klebt. Dies verbraucht aber sehr viel Chakra. Außerdem kann er eine Kugel formen, die ihn umgibt und vor Angriffen schützt. Wenn dieser Schutz noch nicht ausreicht oder Gaara auch andere schützen will, kann er einen riesigen Sandschild entstehen lassen, womit er sogar sein gesamtes Dorf schützen kann. Oder er erschafft eine Statur, indem er den Sand mit härtesten Mineralien aus der Umgebung und seinem Chakra vermischt. Somit hat Gaara die perfekte Verteidigung, die so gut wie unüberwindbar ist. Doch auch in der Offensive ist er nicht zu unterschätzen. Er kann den Boden auflockern und seinen Gegner tief in die Erde versinken lassen. Wenn Gaara es schafft, seinen Gegner mit seinem Sand einzufangen, hat derjenige kaum noch eine Chance zu überleben, da Gaara den Sand zusammenpressen kann, sodass der Gegner qualvoll zerquetscht wird und stirbt. Um diesem Schicksal zu entkommen, muss man dem Sand ausweichen, doch Gaara ist sehr geschickt darin, unglaubliche Mengen an Sand sehr schnell bewegen zu können. Er kann außerdem den Sand beliebige Formen annehmen lassen und zum Beispiel riesige Sandlawinen erschaffen, die die gesamte Umgebung und den Gegner unter sich begraben können. Da der Sand auch schwebt, kann er den Gegner auch in der Luft verfolgen und einfangen. Außerdem setzt Gaara Sandkugeln ein, die er von den Sandmassen lösen und auf den Gegner abfeuern kann. Gaara kann auch Doppelgänger von sich oder anderen Personen erschaffen oder ein Auge aus Sand erschaffen, welches er fliegen lassen und damit sehen kann.
Techniken
Jutsus, die nur im Anime vorkommen: |
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Jutsus, die nur in Filmen vorkommen: |
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Jutsus, die nur in Spielen vorkommen: |
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Jutsus, die nur in Novels vorkommen: |
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Parameter
Diagramm | Gesamt (max. 40) | Nin-Jutsu | Tai-Jutsu | Gen-Jutsu | Wissen | Stärke | Schnelligkeit | Chakra | Fingerzeichen |
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29 | 5 | 2 | 3,5 | 4 | 2,5 | 3 | 5 | 4 |
Mitglied der Gruppierungen
Trivia
- In frühen Entwürfen zum Naruto-Manga hieß Gaara Kumomaru und besaß einen Nin-Ken. Durch Übermedikation kam es bei ihm oft zu Anfällen, welche mit wieder anderen Medikamenten unterdrückt werden mussten. Diese Anfälle und seine denen von Naruto ähnliche Lebensumstände sind das einzige, was vom Konzept übrig blieb. Zwischenzeitlich sollte er Kotaru heißen, dies wurde jedoch später zu Gaara geändert.[11]
- Die Narbe auf seiner Stirn, die er sich selbst zufügte, nachdem er seinen Onkel umgebracht hatte, bedeutet Liebe.
- Gaara trägt immer ein kürbisartiges Gefäß aus Sand auf seinem Rücken. In diesem Gefäß ist Sand, den er kontrollieren kann.
- Er kann sogar das Gefäß und dessen Korken zu Sand verwandeln. Dies tat er z.B., als er gegen Rock Lee kämpfte.
- Er zeigt am Anfang kaum Emotionen für Andere, aber man sieht ihm an, wenn er wütend, traurig oder mordlustig ist.
- In nur 97 Minuten hat er die zweite Chuunin-Auswahlprüfung erfolgreich bestanden.
- Gaara trägt in den ersten Naruto-Folgen sein Stirnband am Gürtel.
- Als Kazekage trägt Gaara das Zeichen von Sunagakure nicht mehr, er trägt auch sein Ninja-Stirnband nicht.
- Gaara wird im Anime (und auf fast allen Fan-Arts) mit roten Haaren dargestellt, im Manga wurde seine Haarfarbe jedoch als braun bezeichnet.
- Chiyo behauptet fälschlicherweise im deutschen Anime, dass Gaara ihr Enkel sei.
- In der deutschen Übersetzung kam es zu einem Missverständnis, wobei man seinen Spitznamen Sabaku no Gaara (Gaara aus der Wüste) zu seinem Nachnamen machte (Gaara Sabakuno), doch ist der wahre Nachname von Gaara, Temari und Kankurou nicht bekannt.
- Er gilt als kalt und furchtlos, in den früheren Schriften wurde er noch als egoistisch bezeichnet.
- Seine Lieblingsspeisen sind gegrillte Rinderzunge und gegrillter Hühnermagen.
- Er mag hingegen kein Yakon oder Marrons Glace.
- Er möchte einmal mit Sasuke Uchiha kämpfen.
- Nach seiner Ernennung zum Kazekage nimmt er es mit jedem, der das Dorf bedroht, auf.
- Seine Lieblingskunst ist Sabaku Kyuu.
- Sein Lieblingswort war früher "Selbstliebe", heute sind es "Zuneigung" und "Zukunft".
- Sein Hobby ist die Kakteenzucht und der Kampf.
- Gaara muss seine absolute Abwehr durch den Sand noch gestärkt haben, da er den Angriff des Raikage in seiner Raiton-Rüstung abwehren konnte. Als er gegen Sasuke kämpfte, durchbohrte Sasuke Gaaras Schild mit Chidori.
- Die Shukaku-Formen von Gaara
Quellen
- Naruto (Manga)
- Naruto (Anime)
- “Naruto (Novel)“Spoiler
- Naruto: Die Schriften des Rin
- Naruto: Die Schriften des To
- Naruto: Die Schriften des Sha
- Naruto: Die Schriften des Jin
- Naruto: Die Schriften des Retsu
- “Kakashi Hiden - Blitze im eisigen Himmel“Spoiler
- “Shikamaru Hiden - Wolken, die in der Stille der Dunkelheit schweben“Spoiler
- “Gaara Hiden - Eine Sandsturm-Illusion“Spoiler
- Boruto (Novel)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Die Schriften des Rin, Seite 51
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Die Schriften des To, Seite 63
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 Die Schriften des Sha, Seite 61
- ↑ Manga Band 72, Kapitel 691 (1 Jahr ist vergangen)
- ↑ Die Schriten des Retsu, Seite 34
- ↑ siehe Zeitstrahl
- ↑ siehe hier
- ↑ Boruto Novel, Kapitel 3
- ↑ 9,0 9,1 9,2 Gaara Hiden, Kapitel 5
- ↑ 10,0 10,1 Die Schriften des Jin, Seite 76
- ↑ Die Schriften des Jin, Seite 380