Es liegt ca. 50 Jahre zurück, dass der zweite Hokage aus militärischer Dringlichkeit dieses Ausbildungsinstitut für Shinobi errichtete.
Zur Gründerzeit war es eine unabhängige Bildungseinrichtung, doch mit der Zeit wurden militärische und innenpolitische Einrichtungen integriert und die Ninja-Akademie (忍者 アカデミー, Ninja Akademii) im heutigen Sinne erschaffen. Der dritte Hokage vervollständigte das komplexe Bildungssystem nach dem Tod des zweiten Hokage. Ausbildung und Training der Shinobi werden heute in diesem festen System vollzogen.
In einer Zeit voller Kriegswirren waren die Sicherstellung der Streitkraft und eine stabile und effiziente Ausbildung eine dringende Notwendigkeit. Als der dritte Hokage die Leitung der Akademie übernahm, setzte er den Schwerpunkt auf die Ausbildung der Lehrkräfte und trieb die Entwicklung der Akademie voran.
Philosophie
Die Erziehungsphilosophie der Konoha-Akademie hat sich seit ihrer Gründung nicht verändert. Leitmotiv dieser Philosophie ist die Ausbildung der Shinobi unter Achtung ihrer Individualität. In freier und offener Umgebung sollen die Schüler ihren Körper und Geist trainieren und ihren eigenen Weg des Shinobi finden. Wenn sie ihren Weg gefunden haben, soll ihnen geholfen werden, diesen zu gehen und eine gesunde Überzeugung zu entwickeln. So wird das Blut Konohas weitergegeben.
Der Weg zum Shinobi
Die Erziehung in der Ninja-Akademie verläuft nach einem einheitlichen System. In der Basisausbildung wird die Person quasi wie ein Gefäß gefestigt, das dann im Praxistraining mit Fähigkeiten gefüllt wird. In der Anwendung sollen die Fähigkeiten letztlich ausreifen. In diesen drei Schritten werden das für einen Shinobi notwendige Wissen, die Technik und das Bewusstsein vermittelt.
Unterrichtsstunden für zukünftige Kunoichi
Speziell auf die Mädchen an der Ninja-Akademie zugeschnitten, sollen diese Unterrichtsstunden ihnen dabei helfen, trotz ihrer Ausbildung zum Shinobi zur Frau heranzuwachsen. Gelehrt wurde Blumen binden, der Ablauf einer traditionellen Tee-Zeremonie, Kochen, Kulturen anderer Länder und deren Verhalten. Die Mädchen sollten so gut wie möglich auf ihr Ninja-Leben vorbereitet werden, dabei jedoch nicht die alten Traditionen neben dem Shinobi-Dasein außer Acht lassen. Während Ino stets Klassenbeste war, konnte Sakura nie mit ihrer Freundin und Rivalin mithalten.[1]
Die Prüfung zum Genin
Um ein Genin zu werden, müssen die Anwärter eine schwierige Prüfung über sich ergehen lassen. Die Prüfungen sind in den jeweiligen Dörfern des Landes ganz unterschiedlich. Den größten Gegensatz bieten wohl die Genin-Prüfungen aus Narutos Heimatdorf Konohagakure und dem Dorf Kirigakure im Wasser-Reich.
Kirigakure
Einen legendären und traurigen Ruf besitzen die Genin-Prüfungen aus dem Wasser-Reich. Die Anwärter, die über lange Zeit zusammen den Unterricht absolvierten, zusammen aßen oder sich gegenseitig halfen, konnten ihre Freundschaften am Prüfungstag wieder vergessen. Sie mussten mit einem anderen Schüler um Leben und Tod kämpfen. So erreichte Kirigakure auch den zweifelhaften Nebentitel: "das Dorf hinter dem blutigen Nebel". Allerdings wurde diese Art der Prüfung abgeschafft, nachdem ein Schüler (Zabuza) durchdrehte und im Blutrausch mehr als hundert Schüler abschlachtete.
Konohagakure
In Konohagakure wirken die Prüfungsbedienungen eher lasch, doch sie sind dafür intensiver. Es werden insgesamt nur neun Schüler nach erfolgreichem Abschluss zum Genin befördert. Der erste Teil besteht aus einer einfachen Vorführung eines ausgewählten Nin-Jutsus. Danach werden die Schüler in gleichstarke 3er-Gruppen aufgeteilt und bekommen einen Jounin als Sensei an die Seite gestellt. Durch das intensive Verhältnis zwischen dem Jounin und den werdenden Genin kann sich eine feste Freundschaft entwickeln. Mittlerweile befinden wir uns in der fünften Generation der traditionellen Konohagakure-Ausbildung, welche Kakashi, Naruto, Sasuke und Sakura darstellen.
Sunagakure
Nachdem Gaara der Kazekage von Sunagakure wurde, wurde im Ältestenrat beschlossen, das Ausbildungssystem für neue Shinobi von Konohagakure zu übernehmen. Dies ist vornehmlich auf die Allianz mit Konoha nach den Chuunin-Auswahlprüfungen und Gaaras, Temaris und Kankurous Erfahrungen mit den Konoha-Nin zu begründen.
Die Zeugnisse von Naruto und seinen Klassenkameraden
Naruto
|
Sasuke
|
Sakura
|
Ino
|
Shikamaru
|
Chouji
|
Kiba
|
Hinata
|
Shino
|
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ Konoha Hiden, Kapitel 4